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Trockene Haut zwischen den Fingern: Ursachen und Pflege-Tipps

09.12.2024

Aktualisiert: 12. Dez. 2024


Trockene Haut zwischen den Fingern
Die Hände und Finger sind besonders anfällig für trockene Haut


Der Winter ist da und plötzlich haben viele mit dem gleichen Problem zu kämpfen: Trockene Haut an den Händen und besonders zwischen den Fingern. Doch nicht nur das kalte Wetter ist Schuld an den rauen Händen. Die Finger stehen tagtäglich vor etlichen Herausforderungen, mit denen die Haut klar kommen muss. Um sich diesen zu stellen, bedarf es der richtigen Handpflege. Wir erklären, wie genau diese aussehen sollte und auf was zu achten ist, damit die Haut zwischen den Fingern nicht austrocknet.




Inhaltsverzeichnis





Welche Ursachen hat trockene Haut zwischen den Fingern?


Die Hände sind unser meist benutztes Körperteil und ständig im Einsatz. Unsere Finger dienen uns dabei als Werkzeug und kommen häufig in Kontakt mit unterschiedlichsten Stoffen. Dabei wird die Haut zwischen den Fingern schnell in Mitleidenschaft gezogen, was zu unangenehmen trockenen Stellen führt. Folgende Faktoren sind ausschlaggebend für die raue Haut zwischen den Fingern.



Klima und Temperatur


Dass die Menschen sich besonders häufig zur kalten Jahreszeit über trockene Hände beschweren, ist kein Zufall. Kälte und trockene Heizungsluft entziehen der Haut Feuchtigkeit. Einerseits geschieht das durch eine eingeschränkte Talgproduktion, was die niedrigen Temperaturen veranlassen. Der schützende Fettfilm auf der Haut wird dadurch weniger. Andererseits können auch Hitze, Sonneneinstrahlung und Schadstoffe aus der Luft die Haut zwischen den Fingern austrocknen lassen.



Häufiges Händewaschen


Häufiges Händewaschen ist zwar wichtig für eine gute Hygiene, kann die Hände und besonders den Zeichenraum der Finger schnell austrocknen lassen. Schuld daran ist neben der Verwendung von zu heißem Wasser auch das Benutzen von austrocknenden Seifen und Waschlotionen. Alkoholhaltige Desinfektionsmittel trocknen die Haut zusätzlich aus. Beim Händewaschen reiben die meisten Menschen hauptsächlich die Finger gegeneinander, sodass die Zwischenräume den Großteil der reinigenden Substanzen abbekommen. Häufiges und intensives Händewaschen ist für viele verpflichtend aufgrund ihrer Arbeit. Berufe wie Friseure, Reinigungskräfte, oder Pflegekräfte sind ständig damit beschäftigt, ihre Hände hygien zu halten.



Krankheiten


Trockene Haut an den Fingern muss nicht immer auf äußere Umstände zurückzuführen sein. Es kann sich auch um Symptome bestimmter Hauterkrankungen handeln. Einige der häufigsten Ursachen für trockene Haut sind Erkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte, Schilddrüsenprobleme sowie das Handekzem. Zudem kann auch Rosacea, was mit Rötungen, Brennen und Juckreiz einhergeht, besonders in den frühen Stadien leicht mit trockener Haut verwechselt werden. Bei Unsicherheit ist es ratsam, einen Hautarzt zu konsultieren, der Zeichen auf eine mögliche Hautkrankheit professionell bewerten kann.



UV- Strahlung


Warum es auch im Sommer häufig zu trockener Haut an den Fingern kommt, erklärt sich durch die Sonneneinstrahlung. Die darin enthaltene UV-Strahlung entzieht der Haut bei längerer Exposition Feuchtigkeit. Ähnlich wie bei einem Sonnenbrand kann das zu Rötungen, Spannungsgefühlen und Schmerzen auf der Haut führen. Kommen solche UV-Schäden häufiger vor, kann das die Hautbarriere erheblich und dauerhaft schädigen. Daher dürfen die Hände samt Handrücken und Finger beim Eincremen mit Sonnenschutzmittel nicht vergessen werden.




Welcher Mangel liegt bei trockener Haut zwischen den Fingern vor?


Trockenen Händen mangelt es offensichtlich an Feuchtigkeit - so viel ist sicher. Doch was löst einen solchen Feuchtigkeitsverlust aus, wenn keine Krankheit oder andere äußere Faktoren als Ursachen in Frage kommen?


Trockene Haut zwischen den Fingern kann auch durch einen Mangel an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen verursacht werden. Insbesondere ein Mangel an Zink, Eisen, Vitamin A, D oder Niacin (B-Vitamin) kann die Haut austrocknen, da diese Nährstoffe eine zentrale Rolle bei der Hautregeneration und dem Erhalt der Hautbarriere spielen. Solche Mängel entstehen häufig, wenn der Körper die Nahrung nicht richtig aufnehmen kann oder bei Appetitlosigkeit, was die Haut besonders anfällig für Trockenheit und Irritationen macht.




Was tun bei trockener Haut zwischen den Fingern? Tipps zur Pflege


Trockene Haut zwischen den Fingern fühlt sich nicht nur unangenehm an, sondern löst häufig auch einen nervenden Juckreiz bei den Betroffenen aus. Abgesehen davon, dass sie sich nicht gut anfühlen, sehen rissige Hände auch einfach nicht schön aus. Damit einen das Hautproblem im Alltag nicht ständig weiter beschäftigt, gibt es ein paar Tipps, die es bei der Pflege zu beachten gibt. Wenn man diese anwendet, sind trockene Stellen zwischen den Fingern in Zukunft Geschichte.



Feuchtigkeitsspendende Pflege


Eine intensive Feuchtigkeitspflege ist entscheidend, um trockene Haut zwischen den Fingern und rissige Fingerkuppen zu vermeiden. Hochwertige Handcremes mit natürlichen Feuchthaltefaktoren und Fetten helfen, die Hautschutzbarriere zu regenerieren. Wichtig ist, auf Cremes ohne schädliche Inhaltsstoffe wie Parfüme, Alkohol oder Mineralöle zu achten, da diese die Haut weiter austrocknen können. Die Biovolen Meersalbe basiert beispielsweise auf Meeresmineralien und soll bis zu 72 Stunden Feuchtigkeit spenden. Sie hilft nicht nur der Haut, sondern unterstützt auch die Gesundheit der Fingernägel, indem sie Mineralienmängel ausgleicht.



Schutz vor Umwelteinflüssen


Um die Haut an den Fingern vor täglichen Belastungen zu schützen, können Handschuhe einen wichtigen Beitrag leisten. Sie bewahren die Haut vor aggressiven Chemikalien beim Putzen oder Arbeiten sowie vor der Kälte in den Wintermonaten. Zudem sollte beim Händewaschen auf milde Reinigungsmittel und lauwarmes Wasser statt heißem Wasser geachtet werden, um die natürliche Hautbarriere zu schonen.Ein oft vergessener, aber genauso wichtiger Schutz ist der UV-Schutz für die Hände. Die Haut an den Händen ist genauso der Sonnenstrahlung ausgesetzt wie das Gesicht, was im Laufe der Zeit zu Falten, Trockenheit und Pigmentflecken führen kann. Deshalb ist es ratsam, auch die Hände regelmäßig mit Sonnenschutz zu pflegen, um frühzeitigen Hautalterungserscheinungen vorzubeugen.



Richtige Ernährung


Ein Nährstoffmangel kann einen erheblichen Einfluss auf trockene Fingerkuppen haben. Für eine gesunde Haut ist es entscheidend, ausreichend Vitamin A, C, E und Biotin zu sich zu nehmen. Omega-3-Fettsäuren, die in Lebensmitteln wie Fisch, Chiasamen und Leinsamen enthalten sind, fördern zusätzlich die Hautfeuchtigkeit von innen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Wasser und der Verzicht auf Alkohol und Rauchen können die Hautgesundheit maßgeblich unterstützen und helfen, trockene Haut zu vermeiden.



Hausmittel


Bei trockener Haut zwischen den Fingern können einfache Hausmittel Linderung verschaffen. Natürliche Öle wie Oliven- oder Kokosöl spenden Feuchtigkeit und stärken die Hautbarriere – einfach einmassieren und über Nacht einwirken lassen. Ein Bad in lauwarmem Wasser mit Haferflocken oder Kamille beruhigt gereizte Haut und spendet Feuchtigkeit. Honig kann als natürliche Maske direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, da er entzündungshemmend wirkt und die Heilung fördert. Auch Aloe Vera ist ideal, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und Spannungsgefühle zu lindern. Regelmäßige Pflege mit diesen natürlichen Mitteln kann die Haut weich und geschmeidig halten.




Wieso kommt es während Schwangerschaft zu trockener Haut zwischen den Fingern?


Während der Schwangerschaft kann es aufgrund hormoneller Veränderungen zu trockener Haut zwischen den Fingern kommen. Ein Anstieg von Hormonen wie Östrogen und Progesteron beeinflusst die Hautstruktur und kann die natürliche Hautbarriere schwächen. Dies führt oft zu einer verminderten Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, was zu Trockenheit und Rissen führen kann.


Zudem steigt der Wasserbedarf des Körpers während der Schwangerschaft, und eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr kann die Haut zusätzlich austrocknen. Auch eine veränderte Durchblutung und eine gesteigerte Talgproduktion können die Hautqualität beeinflussen, was in einigen Fällen zu Hautproblemen wie trockener Haut oder einem Ekzem führt.


Zusätzlich können äußere Faktoren wie häufiges Händewaschen, das bei Schwangeren oft häufiger vorkommt, sowie der Kontakt mit reizenden Substanzen die Haut zusätzlich belasten. Es ist daher wichtig, während der Schwangerschaft auf ausreichend Feuchtigkeitspflege und eine ausgewogene Ernährung zu achten.




Fazit


Trockene Haut an den Händen und Fingern ist eine Begleiterscheinung, die immer wieder kommt. Die Ursachen sind meist harmlos und einfach in den Griff zu bekommen, hat man sie erst einmal identifiziert. In einigen Fällen können trockene Finger jedoch Anzeichen für eine Hauterkrankung sein. In diesem Fall kann der Arzt eine wirksame Behandlung empfehlen. Ansonsten kann man sich häufig schon mit einfachen Hausmitteln von zu Hause oder einer hochwertigen und natürlichen Feuchtigkeitscreme weiterhelfen. Eine solche sollte man vor allem im Winter immer griffbereit haben.









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