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Reibeisenhaut loswerden: Kann man die Pickelchen ausdrücken?

Redaktion

reibeisenhaut ausdrücken

Reibeisenhaut ist eine weit verbreitete, jedoch oft unerkannte Hautkrankheit. Obwohl sie harmlos ist, beeinträchtigt sie das Erscheinungsbild der Haut durch kleine, verhärtete Pickelchen, die häufig an Oberarmen, Oberschenkeln oder im Gesicht auftreten. Betroffene empfinden die raue und unebene Haut oft als ästhetisch störend und suchen nach wirksamen Lösungen. Doch was steckt hinter der Entstehung dieser Verhornungsstörung, und wie kann man sie behandeln? Kann man die kleinen Pickelchen nicht einfach ausdrücken? Dieser Leitfaden fasst die wichtigsten Informationen und Methoden zusammen, um Reibeisenhaut effektiv loszuwerden.




Inhaltsverzeichnis




Was ist Reibeisenhaut?


Reibeisenhaut, auch Keratosis pilaris, ist eine Verhornungsstörung der Haut. Sie entsteht durch eine übermäßige Produktion von Keratin, einem essentiellen Bestandteil von Haut, Haaren und Nägeln. Das überschüssige Keratin sammelt sich in den Haarfollikeln und verstopft diese. Dadurch bilden sich kleine, verhärtete Knötchen, die von weißer bis rötlicher Farbe sein können. Diese Unebenheiten, oft als Papeln bezeichnet, verleihen der Haut eine raue, unebene Textur, die an Gänsehaut erinnert, jedoch eine andere Ursache hat.


Betroffene Stellen sind meist die Außenseiten der Oberarme, die Vorderseiten der Oberschenkel, das Gesäß und gelegentlich das Gesicht. Charakteristisch ist, dass Handinnenflächen und Fußsohlen verschont bleiben. Obwohl die Reibeisenhaut nicht schmerzhaft und weder ansteckend noch gefährlich ist, empfinden viele Betroffene sie als optisch störend.


Erste Symptome treten häufig schon im Kindesalter auf, wobei die Hautveränderung während der Pubertät oft besonders ausgeprägt ist. Mit zunehmendem Alter und geeigneter Pflege können sich die Beschwerden jedoch verbessern. Dennoch weisen etwa 40 % der Erwachsenen weiterhin Anzeichen von Reibeisenhaut auf. Typischerweise zeigt sich im Sommer eine Linderung der Symptome, während sie im Winter zunehmen.


Reibeisenhaut kann in Verbindung mit anderen Hauterkrankungen wie Neurodermitis auftreten. Trotz ihres harmlosen Verlaufs sollten entzündete oder stark beeinträchtigte Hautareale gegebenenfalls ärztlich behandelt werden.




Wie entsteht Reibeisenhaut?


Reibeisenhaut äußert sich durch kleine, weiße oder rote, oft verhärtete Pickelchen, die zu einer rauen und unebenen Haut führen. Die Hautveränderung ist dauerhaft und entsteht durch eine Verhornungsstörung in den Haarfollikeln, bei der überschüssiges Keratin die Poren verstopft. Die kleinen Erhebungen auf der Haut werden als Keratosen bezeichnet.


  • Die genauen Ursachen für Keratosis pilaris sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch wird eine genetische Veranlagung als Hauptfaktor vermutet. Die Symptome können durch äußere Einflüsse wie trockene Luft im Winter oder eine geringe Hautfeuchtigkeit verstärkt werden. Im Sommer hingegen verbessern sich die Symptome meist durch erhöhte Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung. Auch ein Vitamin-A-Mangel oder stark trockene Haut können das Erscheinungsbild verschlechtern.


  • Reibeisenhaut tritt häufig in Verbindung mit anderen Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Ichthyose oder Allergien auf. Über- oder Untergewicht sowie Diabetes mellitus können ebenfalls Risikofaktoren sein.


  • Obwohl der Zusammenhang zwischen Ernährung und Keratosis pilaris wissenschaftlich nicht abschließend geklärt ist, berichten Betroffene von Verbesserungen durch den Verzicht auf Zucker, Gluten, Weißmehl oder Alkohol. Trockene Haut kann die Symptome verschlimmern, weshalb eine intensive Feuchtigkeitspflege, insbesondere in den Wintermonaten, empfohlen wird.




Kann man Reibeisenhaut ausdrücken?


Die kleinen Pickelchen der Reibeisenhaut sollten keinesfalls ausgedrückt werden! Dabei handelt es sich nämlich nicht um klassische Pickel, sondern um verhärtete Hornpfropfen. Das Ausdrücken oder Aufkratzen dieser Stellen kann die Haut reizen und verletzen, wodurch Bakterien eindringen und Entzündungen verursachen können.


Entzündete Haut zeigt sich oft durch Schmerzen, Rötungen oder sogar die Bildung von echten Pickeln. Außerdem besteht die Gefahr, dass durch wiederholtes Ausdrücken Narben auf der Haut entstehen. Stattdessen ist es ratsamer, die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen und regelmäßig sanft zu peelen. Diese Pflege hilft langfristig, das Hautbild zu verbessern, ohne die Haut zu schädigen.


Auch wenn es verlockend erscheinen mag: Widerstehen Sie dem Drang, an den kleinen Pickelchen herumzudrücken oder zu kratzen. Damit schützen Sie Ihre Haut vor Entzündungen und einer möglichen Verschlimmerung der Reibeisenhaut.




Wie kann man Reibeisenhaut loswerden?


Reibeisenhaut ist zwar nicht komplett heilbar, aber sehr gut behandelbar. Mit den richtigen Maßnahmen kann das Hautbild deutlich verbessert werden. Hier sind einige Methoden, mit denen man Reibeisenhaut behandeln kann:



Hefesalbe

Die Biovolen Hefesalbe wurde speziell für die Behandlung von Reibeisenhaut entwickelt. Die Salbe basiert auf einem Wirkstoff aus Hefe-Extrakt. Die Säure in der Hefe kann dabei helfen, verhornte Hautschichten sanft zu entfernen und verstopfte Poren zu befreien. Mithilfe eines biotechnologischen Verfahrens wird der Wirkstoff aus der Hefe gewonnen und für kosmetische Anwendungen aufbereitet. Weiter pflegende Inhaltsstoffe wie Glycerin, Shea Butter, Avocadoöl und Arganöl versorgen die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit und beruhigen sie.



Chemische Peelings

Chemische Peelings mit Inhaltsstoffen wie AHA (Alpha-Hydroxysäuren) oder BHA (Beta-Hydroxysäuren) eignen sich hervorragend, um abgestorbene Hautzellen sanft zu lösen und die Haut glatter erscheinen zu lassen. Besonders empfehlenswert sind Milch- oder Fruchtsäurepeelings, da sie effektiv und dennoch schonend wirken.


Wichtig: Mechanische Peelings wie Meersalz können die Haut verletzen und sollten vermieden werden. Chemische Peelings sind sanfter zur Haut.



Laserbehandlung

Für hartnäckige Fälle von Reibeisenhaut bietet sich eine Lasertherapie an, z. B. mit einem Farbstofflaser. Studien zeigen, dass nach wenigen Sitzungen eine deutliche Verbesserung der Haut möglich ist. Allerdings sollte diese Methode nur bei schweren Fällen und nach Ausschöpfung anderer Optionen in Betracht gezogen werden, da sie kostenintensiv ist.



Ernährung anpassen

Auch wenn der Einfluss der Ernährung auf Reibeisenhaut nicht vollständig geklärt ist, berichten viele Betroffene über Verbesserungen durch den Verzicht auf Gluten, Zucker, Lactose oder Alkohol. Ein Allergietest beim Arzt kann helfen, individuelle Unverträglichkeiten zu identifizieren. Generell unterstützt eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und viel Wasser (mindestens 2 Liter pro Tag) die Hautgesundheit. Generell wird bei Hautproblemen ein gesunder Lebensstil empfohlen, da sich die Haut dadurch verbessern kann.



Hausmittel gegen Reibeisenhaut

Auch einige Hausmittel können bei der Behandlung von Reibeisenhaut hilfreich sein. Folgende Hausmittel sollen laut Erfahrungsberichten besonders gut helfen:


  • Bäder: Warmes Wasser weicht die Haut auf und erleichtert das Entfernen von Verhornungen. Fügt man noch pflegende Bademittel hinzu, wird die Haut noch zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgt. Ein Solebad mit natürlichem Meersalz wirkt beispielsweise beruhigend und regenerierend.


  • Mandelöl: Hochwertiges Mandelöl spendet Feuchtigkeit und pflegt trockene Haut.


  • Apfelessig: Apfelessig kann als Toner verwendet werden, um die Haut zu klären und den pH-Wert zu regulieren. Vermische einen Teil Apfelessig mit drei Teilen Wasser und trage die Mischung mit einem Wattepad auf die Haut auf.


  • Quark oder Joghurt: Quark oder Naturjoghurt können auf die Haut aufgetragen werden, um Feuchtigkeit zu spenden und die Haut zu kühlen. Nach etwa 20 Minuten abspülen.



Intensive Feuchtigkeitspflege

Reibeisenhaut benötigt reichhaltige Feuchtigkeitspflege, da die verdickte Hornschicht die Aufnahme erschwert. Ideal sind Cremes mit Inhaltsstoffen wie:


  • Urea (Harnstoff)

  • Hyaluronsäure

  • Sheabutter

  • Pflanzenöle (z. B. Mandelöl oder Avocadoöl)


Vermeiden Sie Produkte mit Parfüm, Sulfaten oder reizenden Duftstoffen, da sie die Haut austrocknen und irritieren können. Seifenfreie Duschgele sind für die Reinigung besonders geeignet.



Medizinische Behandlungen

Wenn Hausmittel und Pflege nicht ausreichen, können medizinische Cremes mit Wirkstoffen wie Retinoiden oder Azelainsäure helfen. Diese Behandlungen sollten in Absprache mit einem Dermatologen erfolgen, manche Cremes sind auch verschreibungspflichtig.




Fazit


Auch wenn Reibeisenhaut nicht vollständig heilbar ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um das Hautbild deutlich zu verbessern. Regelmäßige chemische Peelings, intensive Feuchtigkeitspflege und eine ausgewogene Ernährung spielen hierbei eine zentrale Rolle. In hartnäckigen Fällen können medizinische Wirkstoffe oder Laserbehandlungen helfen. Wichtig ist jedoch, geduldig zu bleiben und der Haut konsequent die nötige Pflege zu geben. Mit der richtigen Kombination aus Behandlung und Pflege lässt sich die raue, unebene Haut glätten und geschmeidiger machen – für ein Hautbild, das sich sehen und fühlen lassen kann. Wichtig ist, dass man die Pickelchen der Reibeisenhaut niemals ausdrücken sollte, denn dadurch kann man das Gegenteil bewirken und das Hautbild durch Entzündungen oder Narben noch verschlimmern.

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